Die Wirbelsäule

Fast jeder Mensch ist zumindest einmal im Leben von „Kreuzweh“ geplagt. Selten bestehen chronische Schmerzen, z.B. bei bei starken Abnützungen der Zwischenwirbelgelenke oder wiederkehrenden Bandscheibenproblemen.


Die Wirbelsäule ist ein sehr komplexes Fachgebiet, es sollte unbedingt auf eine ausführliche und genaue klinische Diagnostik geachtet werden. Zu Beginn wird meist nur ein Röntgen benötigt, um einen Überblick zu bekommen. Bei komplexen Fragestellungen ist es ratsam, eine Magnetresonanztomographie ("MRI") zur genauen Beurteilung z.B. der Bandscheiben und/oder Nerven anzufertigen.


Milde Beschwerden können mit Infiltrationen, manuellen Maßnahmen ("Manualtherapie") und Schmerzmittel (auf Zeit) behandelt werden. Auch eine begleitende Physiotherapie mit Strom-, Wärme- und Ultraschallapplikationen wird helfen.


Heftige Beschwerden, z.B. Einengungen von Nerven ("Ischiasschmerz") oder sogar Lähmungen sollten stationär (mitunter sofort) im Krankenhaus abgeklärt werden. Bei Nerveneinengungen könnten röntgengezielte Infiltrationen eine Therapiemöglichkeit sein.


Zusammenfassend soll gesagt sein, dass die Wahl der Therapie immer individuell an Hand der klinischen Beschwerden und radiologischen Befunde entschieden wird!

Bandscheibenvorfall

CT-Infiltration

Röntgen-Infiltration

(c) Klaus Kirschbichler

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