Der Fuss

Das Sprunggelenk

Der Fuss ist sehr komplex. Die Beschwerden reichen vom einfachen „Hallux Valgus“ bis zur komplexen Fehlstellung, z.B. bei Rheuma. Milde Beschwerden können bereits durch fachmännisch angefertigte Einlagen gelindert werden. Liegt eine höhergradige Fehlstellung vor, ist diese meist nur mehr durch eine Operation korrigierbar.


Die häufigste Erkrankung, vor allem bei Frauen, ist der „Hallux valgus“ (im Volksmund „Frostbeule“ oder nur „Hallux“ genannt). Hallux valgus beschreibt die Fehlstellung der Grosszehe in einer bestimmte Achse (x-förmig) in Richtung Kleinzehe. Die Ursachen hierfür sind eine erbliche Belastung und das Tragen hoher Absätze. Enge Schuhe werden dann kaum noch toleriert; der Schleimbeutel über dem Grosszehengrundgelenk entzündet und verdickt sich. Diese Fehlstellung korrigiert man durch eine einfache Operation, eine Nachbehandlung im Spezialschuh ist für 5-6 Wochen nötig.


Schmerzhafte Erkrankungen der Ferse und der Achillessehne („Fersensporn“, „Achillodynie“) sind meist durch eine Entzündung des Gewebes bedingt. Als erste Therapiemassnahme wird infiltriert und/oder eine Physiotherapie verordnet, eine Stosswellentherapie kann ebenfalls helfen. Nur selten ist eine Operation nötig.


Ist das Sprunggelenk (oberes und/oder unteres) an den Schmerzen schuld, reichen oft Infiltrationen und die Anfertigung von orthopädische Schuhen, um die Beschwerden zu lindern. Eine Operation ist erst bei ausgereizten konservativen Therapie indiziert.


Grundsätzlich ist eine genaue Untersuchung hinsichtlich der Therapie nötig, denn „auf den Füssen ruht die Last des Körpers“! Darum arbeite ich mit spezialisierten Orthopädietechnikern und Podologen zusammen, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen!

nach der Operation (Symbolfoto)

Hallux valgus OP

(c) Klaus Kirschbichler

vor (links) und nach (rechts) der Operation